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Mückenstiche vermeiden

So werden Sie nicht gestochen

Mückenstiche vermeiden ist in der Nähe von Feuchtgebieten oder natürlichen Gewässern nur möglich, wenn Sie sich mit Präparaten schützen, die mindestens 20% DEET oder Icaridin enthalten.

Repellentien zum Sprühen oder Einreiben sind Abwehrmittel zum Schutz vor Stechmücken und helfen auch bei Flöhen und Sandmücken. 

Der intensive Geruch irritiert Stechmücken und hindert sie daran, auf der Haut zu landen. Die Mittel gegen Mückenstiche müssen gründlich auf jede unbedeckte Hautstelle (also auch auf Gesicht und Nacken) aufgetragen werden, denn ungeschützten Hautstellen werden von Stechmücken gefunden. 

Die Mittel mit DEET oder Icaridin wirken zuverlässig, haben aber Nebenwirkungen. Lesen Sie den Beipackzettel, und sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wenn Sie unsicher sind. 

Bei einer Schwangerschaft empfehlen viele Hersteller wirksamer Mückenschutzmittel einen Einsatz der Repellentien frühestens ab dem 4. Schwangerschaftsmonat.

Manche Mittel gegen Stechmücken können bei Kindern frühestens ab dem 6. Lebensjahr angewendet werden, während mildere Mittel teilweise schon bei Säuglingen Mückenstiche vermeiden können.

Tropentauglicher Mückenschutz mit DEET

Mückenstiche vermeiden mit DEET

Das Insektizid DEET wird seit über sechzig Jahren zum Schutz vor Stechinsekten eingesetzt.

DEET schützt vor Mücken (bis zu 10 Stunden), Zecken, Milben, Läusen, Stechfliegen, Bremsen (auch Pferdebremsen) und vor Sandflöhen.

Mittel mit DEET vertreiben stechende Insekten durch den Geruch, wobei die genaue Wirkweise noch nicht geklärt ist. Für den Menschen ist der Geruch nicht störend.

DEET löst Kunststoffe (Brillen, Sonnenbrillen, Uhren oder Schmuck), Kunstfasern (Socken bei Verwendung gegen Sandflöhe, Shirts) und Leder (Autositze) an.

Das Mittel darf nicht in Kontakt mit Augen und Lippen kommen.

Bewährte Mückenschutzmittel von Care Plus®

Der Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid) in Care Plus® ist in unterschiedlichen Konzentrationen erhältlich.

Care Plus® ist für Schwangere ab dem 4. Monat und Kinder ab dem 5. Lebensjahr geeignet.

Care Plus® Anti-Insect DEET Lotion 50% ist tropentauglich und vom WHO empfohlen.

Repellentien gegen Mückenstiche von Care Plus®

Care Plus® Lotion 50%

Care Plus® Spray 50%

Care Plus® Gel 30%

Mückenschutzmittel von NOBITE®

In NOBITE® Haut Spray ist 50% DEET (Diethyltoluamid) enthalten.

NOBITE® ist für Schwangere ab dem 4. Monat und Kinder ab dem 5. Lebensjahr geeignet.

Alle 5 bis 8 Stunden muss eine erneute Behandlung erfolgen. Bei Temperaturen über 30° C verkürzt sich die Zeit auf 2 bis 5 Stunden.

NOBITE® Haut Spray 50% ist tropentauglich und vom WHO empfohlen.

Repellentien gegen Mückenstiche von NOBITE®

Mückenstiche vermeiden mit Anti Brumm®

In Anti Brumm® Forte ist 30% DEET (Diethyltoluamid) enthalten.

Geeignet für Kinder ab dem 3. Lebensjahr. Dann sollte das Repellent sparsam und nicht am ganzen Körper angewendet werden.

Für Schwangere liegen lt. Herstellerangaben keine ausreichenden Erkenntnisse vor.

Anti Brumm® Forte 30% ist tropentauglich und wird von der WHO zur Malariaprophylaxe sowie vom schweizerischen Tropeninstitut gegen Gelbfieber- und Malariamücken empfohlen.

Anti Brumm® Forte mit 30% DEET

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Mückenstiche vermeiden mit Icaridin

Icaridin ist tropentauglich und besser verträglich

Der Wirkstoff Icaridin schützt gegen Stechmücken, Zecken und ist als Insektizid auch zum Schutz vor Sandflöhen verwendbar.

Im Juli 2020 erhielt Icaridin, die Rechte hält die Lanxess AG, die Zulassung der EU für die Verwendung in Repellentien. Das gilt ab Februar 2022 für weitere zehn Jahre.

Icaridin vertreibt Mücken, Zecken und weitere Stechinsekten durch den Geruch, der von Menschen kaum wahrgenommen wird. Die genaue Wirkweise ist noch nicht geklärt.

Icaridin löst Kunststoffe nicht an und wird besser als die Präparate mit DEET vertragen.

Icaridin darf nicht in Kontakt mit Augen und Lippen kommen.

Mückenstiche vermeiden mit Icaridin von NOBITE®

In NOBITE® Haut Sensitive ist 30% Icaridin enthalten.

NOBITE® Haut Sensitive ist für Schwangere ab dem 4. Monat und Kinder ab dem 2. Lebensjahr geeignet.

NOBITE® Haut Sensitive ist tropentauglich und vom WHO empfohlen.

Mückenstiche vermeiden mit NOBITE® Haut Sensitive

NOBITE® Haut Sensitive 30% Icaridin

Mit Anti Brumm® mit Icaridin Mückenstiche vermeiden

In Anti Brumm® Night ist 20% Icaridin enthalten und es besitzt durch den Inhaltsstoff Dexpanthenol sehr gute hautpflegende Eigenschaften. Anti Brumm® Night wird ohne Einsatz von Konservierungsstoffen hergestellt.

Dexpanthenol wird im Körper zu Pantothensäure umgewandelt. Pantothensäure oder auch Vitamin B5 verbessert nachweislich Feuchthaltevermögen und Hautelastizität und fördert die Zellneubildung. Außerdem wirkt es lindernd bei Juckreiz, ist entzündungshemmend und fördert die Wundheilung.

Anti Brumm® Night ist für Kinder ab dem 2. Lebensjahr geeignet, darf jedoch nicht am ganzen Körper aufgetragen werden. Augen, Mund und Hände bei Kindern müssen frei bleiben. Für Schwangere liegen laut Herstellerangaben keine ausreichenden Erkenntnisse vor.

Mit einem Gehalt von 20% Icaridin ist Anti Brumm® Night tropentauglich und wurde vom schweizerischen Tropeninstitut getestet.

Anti Brumm® Night mit 20% Icaridin

Mückenstiche vermeiden mit Doctan® Active mit Icaridin

Doctan® Active ist seit dem Jahr 2010 erhältlich und wurde speziell für Tropen und Subtropen entwickelt. Es hat einen erfrischenden Olivenduft und klebt nicht auf der Haut.

In Doctan® Active ist 20% Icaridin enthalten.

Doctan® Active für Schwangere ab dem 4. Monat und Kinder ab dem 2. Lebensjahr geeignet.

Mit 20% Icaridin ist Doctan® Active tropentauglich und wird von der WHO zur Malariaprophylaxe empfohlen.

Doctan® Active mit 20% Icaridin und Duft

Autan® gegen Stechmücken und Mückenstiche

Autan® mit 20% Icaridin – die wohl bekannteste Marke

Mückenstiche vermeiden mit pflanzlichen Mitteln

Pflanzliche Mittel helfen nicht in den Tropen

Um es gleich vorwegzunehmen: Pflanzliche Mittel eignen sich nicht zur Malariaprophylaxe in den Tropen. In gefährdeten Gebieten sind Repellentien mit DEET oder Icaridin zum Vertreiben von Stechmücken unverzichtbar.

Anti Brumm® Naturel ist ein wirksames Insektenrepellent auf pflanzlicher Basis. Der frische, intensive Duft von Zitrone vertreibt Insekten.

Der Wirkstoff in Anti Brumm® Naturel heißt Citriodiol® 31% entspr. Menthan-diol (PMD) 20%. 

PMD (p-Menthan-3,8-diol.) ist ein synthetisches Öl, dessen Herstellung dem natürlichen Prozess der Gewinnung von Citriodora Öl, einem Extrakt aus den Blättern des chinesischen Zitroneneukalyptus, nachempfunden ist.

Anti Brumm® Naturel für Kinder ab dem 1. Lebensjahr geeignet, darf jedoch nicht am ganzen Körper aufgetragen werden. Augen, Mund und Hände müssen bei Kindern frei bleiben. 

Für Schwangere liegen lt. Herstellerangaben keine ausreichenden Erkenntnisse vor.

Mittel gegen Stechmücken auf pflanzlicher Basis

Mückenstiche vermeiden mit imprägnierten Textilien

Mit Kleidung und Moskitonetzen Mückenstiche vermeiden

Mücken stechen auch durch dicke Stoffe. Mit imprägierten Textilien Mückenstiche vermeiden.Können Mücken durch Jeans stechen? Und ob!

Stechmücken kommen mit ihrem feinen Stechrüssel problemlos durch dicke Stoffe wie Denim oder ein T-Shirt. Eng anliegende Kleidung schützt nicht vor Mückenstichen und hat den gleichen Effekt, als trüge man nichts. 

Rund 40% aller Mückenstiche erfolgen durch den Stoff. Wenn die Mücke auf der Haut oft nicht bemerkt wird, kann die Stechmücke auf Stoff unbehelligt landen und stechen.

Dunkle und eng anliegende Kleidung ist für laue Sommerabende völlig ungeeignet, denn dunkle Farben ziehen Stechmücken an.

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Diese Kleidung hilft gegen Mückenstiche

Mit heller, weiter Kleidung lassen sich Mückenstiche vermeiden. Falls Stechmücken es dennoch versuchen, finden sie keine Stelle, um mit dem Stechrüssel an die Haut zu kommen, zumal Mücken auf hellen Flächen deutlich leichter zu sehen sind.

In Umgebungen mit vielen Stechmücken können Sie sich mit imprägnierter Kleidung oder vorbehandelten Moskitonetzen schützen. Die Gewebe enthalten Permethrin und können bis zu Zwanzigmal gewaschen werden, bevor Sie die Imprägnierung aufgefrischt müssen.

Mit Permethrin behandelte Kleidungsstücke sind vorwiegend für den Outdoorbereich erhältlich und etwas teurer als unbehandelte Kleidung.

Falls Sie auf ihre Lieblingskleidung nicht verzichten wollen, können Sie die Kleidung selbst imprägnieren. Die Mittel mit Permethrin sind zum Aufsprühen und als Waschmittel erhältlich.

NOBITE® Kleidung – Mückenstiche vermeiden mit Spray

Schützt vor Mücken und Zecken und ist als Insektizid auch zum Schutz vor Sandflöhen verwendbar. Die Zecke fällt bei der Berührung mit der Kleidung durch den sogenannten „Knockdown Effekt“ ab.

Der Wirkstoff in NOBITE® Kleidung ist Permethrin 4%. Permethrin gehört zu den am meisten verwendeten Insektiziden weltweit. Das Nervengift betäubt und tötet alle kleinen Insekten. Es macht Insekten Berührung bewegungsunfähig und führt schließlich zum Tod.

Sprühen Sie Ihre Textilien in 30 cm Entfernung ein und lassen Sie am besten im Freien trocknen. Nach dem Waschen müssen Sie Ihr Kleidungsstück oder das Moskitonetz erneut imprägnieren. 

NOBITE® ist geruchsfrei und für alle Stoffe unbedenklich.

Geeignet ist NOBITE® Kleidung für Kinder ab dem 3. Lebensjahr geeignet, wenn nicht mehr an den Kleidern genuckelt wird. Schwangere können behandelte Kleidungsstücke tragen, sollten diese jedoch nicht selber imprägnieren. 

NOBITE® Kleidung ist tropentauglich und wird von der WHO empfohlen.

Mittel von NOBITE® zum Imprägnieren von Textilien

NOBITE® VERDÜNNER – Mückenstiche vermeiden mit Waschmittel

Schützt vor Mücken, Zecken und ist als Insektizid auch zum Schutz vor Sandflöhen verwendbar. Die Schutzdauer bei mit NOBITE® Verdünner zum Imprägnieren behandelten Textilien beträgt bei Moskitonetzen drei Monate und bei Kleidung vier Wochen.

Der Wirkstoff in NOBITE® Verdünner zum Imprägnieren ist Permethrin 8%. Permethrin gehört zu den am meisten verwendeten Insektiziden weltweit. Das Nervengift betäubt und tötet alle kleinen Insekten. Es macht Insekten Berührung bewegungsunfähig und führt schließlich zum Tod.

Moskitonetzen, Vorhängen und Bettlaken sowie Kleidung können mit dem Mittel imprägniert werden. Dazu wird der Inhalt der Flasche mit Wasser verdünnt. Es können 24 qm Stoff oder 20 Kleidungsstücke damit imprägniert werden.

NOBITE® Verdünner zum Imprägnieren ist unter anderem für Neugeborene geeignet, die unter einem imprägnierten Netz schlafen können. Bekleidung von Kindern unter einem Lebensalter von 36 Monaten sollte nicht imprägniert werden.

NOBITE® Verdünner zum Imprägnieren ist tropentauglich und wird von der WHO empfohlen.

Diese Mittel wirken nicht gegen Mückenstiche

Mückenstiche vermeiden – was sicher nicht hilft

Zum Abschluss noch ein paar Mittel zu Stechmücken, die sich hartnäckig behaupten aber zum Mückenstiche vermeiden wertlos sind.

Hilft Parfüm gegen Mückenstiche?

Parfüm riecht je nach Duftnote sehr angenehm für menschliche Nasen, hilft aber nicht zum Mückenstiche vermeiden. Die Sinne der Stechmücke sind auf den menschlichen Duft ausgerichtet.

Starke Düfte wie Lavendel, Citronella oder Eukalyptus verwirren zwar den Geruchssinn der Stechmücke, wenn sie aber an den duftenden Pflanzen, Kerzen oder Gartenfackeln vorbeikommt, überwiegt der Blutrausch und die Mücke wird stechen. Verwenden Sie besser zum Mückenstiche vermeiden wirksame Repellentien.

Mit Knoblauch kann man Mückenstiche vermeiden

Der Geruch von Knoblauch hilft nicht gegen Stechmücken - Mückenstiche vermeiden

Dass Knoblauch Stechmücken am Stechen hindern soll, gehört schlicht ins Reich der Märchen!

Der Schwefelwasserstoff im Knoblauch, der durch die Haut ausgedünstet wird, vertreibt eher Menschen statt Stechmücken und eignet sich nicht zum Mückenstiche vermeiden.

Hilft Vitamin B gegen Mückenstiche?

Es gibt keine Nachweise, dass man durch Vitamin B Mückenstiche vermeiden kann. Es stärkt allenfalls die Nerven, um mit Stechmücken besser umgehen zu können.

Mückenarmbänder  – Mückenstiche vermeiden am Handgelenk?

Die Wirksamkeit von Mückenarmbändern ist weder durch positive Erfahrungen noch durch wissenschaftliche Untersuchungen belegbar.

Die Annahme, bei Hund oder Katze wirke das Flohhalsband schließlich auch, trifft hier nicht zu. Beim Tier verbreitet sich der Wirkstoff durch die Bewegung langsam im Pelz und verteilt sich auf dem ganzen Körper.

Beim Mückenarmband bleibt der Wirkstoff, wo er ist und die Stechmücken suchen sich eine andere unbedeckte, warme Hautstelle beim Menschen.

Aber dort wo das Armband sitzt, wird man sicher nicht gestochen.