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Katzenflöhe bekämpfen
Katzenflöhe sind die häufigste Flohart
Katzenflöhe bekämpfen Menschen schon seit dem Mittelalter, da viele Heimkehrer von den Kreuzzügen Katzen mit Flöhen mitbrachten. Als sie im Jahr 1835 entdeckt wurden, hatten sich Katzenflöhe bereits in ganz Europa verbreitet.
In den 1960’ger Jahren gab es dann mehr Katzenflöhe wie Hundeflöhe. Heute sind Katzenflöhe die weltweit am weitesten verbreitete Art.
Flöhe lieben Gewohnheiten – Katzenflöhe bekämpfen
Freigängerkatzen haben ihre Gewohnheiten und Katzenflöhe haben sich perfekt daran angepasst. Sie sind an warmen Tagen draußen und teilen sich die Liegeplätze, an denen eine befallene Katze zum Beispiel Floheier, Flohlarven oder Flöhe verloren hat (siehe auch Flöhe, Eiablage und Entwicklung). Die frisch geschlüpften Larven krabbeln dann in das Fell ihrer Katze und entwickeln sich zu ausgewachsenen Flöhen.
Deshalb verbreiten sich Katzenflöhe in den Sommermonaten extrem. Katzenflöhe bleiben allerdings lange unbemerkt, da Katzen viel Zeit mit der Fellpflege verbringen und ohnehin meistens draußen sind.
Im Herbst, wenn es kälter wird, bleiben Katzen häufiger drinnen. Katzenflöhe finden keinen neuen Wirt und vermehren sich auf der befallenen Katze weiter, die Flöhe, Larven oder Eier in der Wohnung verliert. Jetzt werden auch Sie, als verfügbarer Warmblüter, immer wieder von Katzenflöhen gestochen.
Aus diesem Grund werden Katzenflöhe verstärkt im Herbst bemerkt. In beheizten Innenräumen können Katzenflöhe auch die kalte Jahreszeit gut überleben und sich vermehren.
Katzenflöhe befallen auch andere Warmblüter mit Pelz
Katzenflöhe gehören zu den Pelzflöhen, das heißt, sie leben ständig im Fell Ihrer Katze.
Katzenflöhe sind auf die Hauskatze spezialisiert. Wird die Population auf einem Tier zu groß, suchen Katzenflöhe sich einen neuen Wirt.
Fehlt eine Katze, sind sie nicht wählerisch. So wurden Katzenflöhe auch auf anderen Warmblütern wie Hausmäusen, Ratten, Beutelratten, Stinktieren, Steinmardern, Frettchen, Hauskaninchen, Waschbären, Füchsen, Hunden, Schafen, Ziegen, Pferden, Rindern und Geflügel gefunden.
Als Warmblüter wird auch der Mensch von Katzenflöhen zum Stechen und Blutsaugen aufgesucht. Da Menschen kein Fell haben, fühlen sich Katzenflöhe nicht wohl und verlassen den Menschen sofort nach dem Stich.
So erkennen Sie Flöhe bei der Katze – Katzenflöhe bekämpfen
Katzenflöhe werden lange nicht bemerkt, weil Katzen eine intensive Fellpflege betreiben. Freigängerkatzen werden immer einzelne Flöhe mit nach Hause bringen. Katzen, die nur im Haus gehalten werden, werden, mangels Gelegenheit, selten von Katzenflöhen befallen.
Auf Katzen im Alter von drei bis sechs Jahren kommen Katzenflöhe am häufigsten vor.
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Meine Katze verändert sich – Katzenflöhe bekämpfen
Vermehrte Unruhe bei Ihrer Katze und häufiges, intensives Putzen sind erste Anzeichen für einen Befall mit Katzenflöhen.
Wenn nichts dagegen getan wird, verliert die Katze ungewöhnlich viel Fell. Weil sie häufig und anhaltend kratzt, entstehen kahle Stellen. Wenn beim Streicheln der Katze schwarze Krümel aus dem Fell fallen, hat sie wahrscheinlich Katzenflöhe mitgebracht.
Da die Katze ihre Flöhe immer wieder verliert, werden Sie selbst stark juckende, kleine Stiche an den Beinen finden. Bei der geringsten Berührung entstehen aus ihnen tiefe, schlecht heilende Wunden.
Katzenflöhe bekämpfen – untersuchen Sie Ihre Katze
Katzenflöhe bei der Hauskatze sitzen häufig an Hals, Nacken, dem oberen Rücken und auf dem Unterbauch. Kämmen Sie diese Stellen mit einem feinen Kamm (z.B. einem Nissenkamm gegen Kopfläuse), den Sie anschließend auf einem hellen Tuch oder auf Küchenpapier ausklopfen.
Bleiben schwarze Krümel zurück, feuchten sie das Tuch an. Die Krümel, der ausgekämmte Flohkot, färben sich rot und jetzt ist sicher, dass Ihre Katze Flöhe hat.
Flohkämme für Katzen – Katzenflöhe bekämpfen
Katzenflöhe bekämpfen mit dem Halsband
Katzenflöhe verbreiten sich besonders gut in Tierpensionen oder bei Freigängerkatzen an den bevorzugten Liegeplätzen. Der Befall mit Katzenflöhen lässt sich mit wenigen Maßnahmen verhindern.
Untersuchen Sie das Fell Ihrer Katze einmal wöchentlich auf Katzenflöhe, sobald sie häufiger draußen ist oder während des Urlaubs in einer Tierpension oder anderweitig untergebracht war. So können Sie reagieren, bevor Katzenflöhe ihre Wohnung erobert und Ihre Katze um den Verstand gebracht haben.
Saugen Sie die Umgebung des Schlafplatzes Ihrer Katze zweimal wöchentlich.
Katzen pflegen ein heimliches Sozialleben und teilen sich Liegeplätze mit ihren Artgenossen. Legen Sie Ihrer Katze deshalb im Sommer grundsätzlich ein Flohhalsband um und kontrollieren Sie regelmäßig das Fell.
Flohhalsbänder für Katzen wirken gegen den Befall von Katzenflöhen und verhindern nach ca. 5 – 10 Tagen den Befall mit Zecken und Läusen.
Hund und Katze sind verschieden
Verwenden Sie bei Katzen unter keinen Umständen Mittel für Hunde gegen Flöhe!
Katzen vertragen deutlich niedrigere Dosen des Bekämpfungsmittels wie ein Hund. Alle Mittel für Hunde, die direkt am Tier angewendet werden, führen bei der Katze unweigerlich zur schweren Vergiftung mit Todesfolge!
Verwenden Sie bei Katzen unter keinen Umständen Mittel für Hunde gegen Flöhe!
Katzen vertragen deutlich niedrigere Dosen des Bekämpfungsmittels wie ein Hund. Alle Mittel für Hunde, die direkt am Tier angewendet werden, führen bei der Katze unweigerlich zur schweren Vergiftung mit Todesfolge!
Ein Flohhalsband für Katzen enthält etwa 2,1 gr Dimpylat. Der Wirkstoff greift in den Enzymhaushalt von Insekten ein und löst eine Nervenreaktion aus. Sie führt beim Katzenfloh und anderen Insekten zur Lähmung wichtiger Muskeln und dem Herz.
Wenn Ihre Katze älter als 12 Wochen und gesund ist, wird das Flohhalsband locker um den Hals befestigt.
Von dort aus breitet sich der Wirkstoff im Fell aus. Nach 5 Monaten ist das Gift verbraucht und das Halsband kann entfernt oder gewechselt werden.
Flohhalsbänder gegen Katzenflöhe
Katzenflöhe bekämpfen bei Ihrer Katze
Katzenflöhe verschwinden niemals von alleine. Werden Sie nicht frühzeitig entdeckt und behandelt, werden Sie spätestens im Herbst von einer Flohplage in der Wohnung überrascht.
Durch den Entwicklungszyklus von Katzenflöhen genügt es nicht, einmal etwas gegen Flöhe zu unternehmen. Ohne konsequente Bekämpfung und Geduld werden Katzenflöhe bald wieder lästig und alle Maßnahmen waren im wahrsten Sinne des Wortes für die Katz.
Wenn Sie Katzenflöhe rechtzeitig entdecken und Ihre Katze nicht übermäßig leidet oder bereits erkrankt ist, können Sie selbst aktiv werden. Die beste Maßnahme ist ein der sogenannte Spot on. Die Tropfen werden aus einer Pipette in das Genick der Katze geträufelt und verteilen sich von dort über den ganzen Körper.
Katzenflöhe bekämpfen mit dem Spot on
Die Anwendung mit einem Spot on für Katzen wirkt 8 Wochen lang gegen Katzenflöhe und hilft zuverlässig gegen Haarlinge und, 4 Wochen lang, gegen Zecken.
Die Pipette des Spot on gegen Katzenflöhe enthält die Wirkstoffe Fipronil oder Imidacloprid, die sich innerhalb von ein bis zwei Tagen auf der Haut und im Fell Ihrer Katze verteilen.
Das Insektengift erzeugt bei erwachsenen Katzenflöhen eine Überreaktion des Nervensystems und tötet sie wie auch Zecken und Haarlinge.
Spot on gegen Katzenflöhe
Katzenflöhe bekämpfen mit dem Spot on können Sie bei einer gesunden Katze ab der 12. Lebenswoche. Für die Anwendung müssen Fell und Haut absolut trocken sein.
Scheiteln Sie das Fell im Genick und träufeln Sie den Inhalt der Pipette auf die Haut. Die Behandlung mit einem Spot on gegen Katzenflöhe kann nach vier Wochen wiederholt werden.
Katzenflöhe bekämpfen – wirkungslose Naturheilmittel
Naturheilmittel gegen Katzenflöhe sind völlig ungeeignet, um vorhandene Flöhe oder Flohlarven abzutöten, wie es leider oft auf den Verpackungen beschrieben wird. Achten Sie deshalb unbedingt auf die beiden beschriebenen Inhaltsstoffe.
Mittel gegen Katzenflöhe mit natürlichen Wirkstoffen enthalten Teebaumöl oder ähnlich stark riechende ätherische Essenzen. Damit tun Sie Ihrer Katze nichts Gutes, denn Katzen haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn.
Katzenflöhe bekämpfen mit stark riechenden Naturheilmitteln ist für Ihre Hauskatze eine unerträgliche Geruchsbelästigung. Keines dieser Mittel wird Ihre Katze oder Wohnung von Katzenflöhen befreien.
Naturheilmittel gegen Katzenflöhe sind völlig ungeeignet, um vorhandene Flöhe oder Flohlarven abzutöten, wie es leider oft auf den Verpackungen beschrieben wird. Achten Sie deshalb unbedingt auf die beiden beschriebenen Inhaltsstoffe.
Mittel gegen Katzenflöhe mit natürlichen Wirkstoffen enthalten Teebaumöl oder ähnlich stark riechende ätherische Essenzen. Damit tun Sie Ihrer Katze nichts Gutes, denn Katzen haben einen sehr ausgeprägten Geruchssinn.
Katzenflöhe bekämpfen mit stark riechenden Naturheilmitteln ist für Ihre Hauskatze eine unerträgliche Geruchsbelästigung. Keines dieser Mittel wird Ihre Katze oder Wohnung von Katzenflöhen befreien.
Umgebungsbehandlung gegen Katzenflöhe
Katzenflöhe verbringen als Pelzflöhe ihr Leben auf der Katze und werden nur versehentlich abgestreift. Eier und Larven von Katzenflöhen verbreiten sich jedoch um den Schlafplatz und in Ihrer Wohnung.
Eingeschleppte Katzenflöhe in der Wohnung?
Wenn Ihre Katze Katzenflöhe mitgebracht hat, müssen Schlafplatz und Lieblingsplätze in der Wohnung mindestens zweimal wöchentlich, bei starkem Befall auch mehrmals täglich, abgesaugt werden.
Entsorgen oder reinigen Sie den Staubsaugerbeutel umgehend. Sprühen Sie den Saubsaugerbeutel und die äußeren Teile wie das Saugrohr mit Umgebungsspray oder einem Mittel zur Ungezieferbekämpfung ein. Sonst kämpfen sich überlebende Katzenflöhe rasch wieder nach draußen.
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Eine Wäsche mit 60°C überleben weder Flöhe noch Flohlarven. Waschen Sie Körbchen und Decken Ihrer Katze so oft wie möglich.
Katzenflöhe bekämpfen mit der Katze
Erwachsene Katzenflöhe verlassen Ihre Katze niemals absichtlich, sondern werden verloren.
Schicken Sie Ihre mit einem Spot on behandelte Katze so oft wie möglich durch die Wohnung – und alle Katzenflöhe, die sie zuvor verloren hat, springen auf. Wieder auf der behandelten Katze verenden die Katzenflöhe rasch.
Diese Lösung ist wirkungsvoller als Fogger oder Umgebungsspray. Für eine schnelle Vernichtung von Katzenflöhen können Sie diese Mittel zur Ergänzung natürlich einsetzen.
Erwachsene Katzenflöhe verlassen Ihre Katze niemals absichtlich, sondern werden verloren.
Schicken Sie Ihre mit einem Spot on behandelte Katze so oft wie möglich durch die Wohnung – und alle Katzenflöhe, die sie zuvor verloren hat, springen auf. Wieder auf der behandelten Katze verenden die Katzenflöhe rasch.
Diese Lösung ist wirkungsvoller als Fogger oder Umgebungsspray. Für eine schnelle Vernichtung von Katzenflöhen können Sie diese Mittel zur Ergänzung natürlich einsetzen.
Katzenflöhe bekämpfen mit dem Fogger
Fogger sind Verneblungsgeräte, die einen Nebel aus Insektenschutzmittel im Raum verteilen. Sie wirken zwar spürbar für kurze Zeit gegen Katzenflöhe, sind aber keine dauerhafte Lösung, zumal die Handhabung nicht leicht ist.
Die giftigen Dämpfe erreichen nicht alle Larven und Eier, die sich gerne in Dielen oder an anderen unzugänglichen Stellen verstecken und die Flöhe werden unweigerlich wiederkehren.
Deshalb sind Fogger nur eine schnell wirksame Ergänzung zum Katzenflöhe bekämpfen aber niemals Ersatz für eine umfassende und nachhaltige Bekämpfung von Katzenflöhen.
Fogger gegen Flöhe – Katzenflöhe bekämpfen
Die wirksamen Inhaltsstoffe eines Foggers gegen Flöhe sind Permethrin und Pyriproxyfen. 100 ml benetzen eine Fläche von rund 30 qm.
Durch das Nervengift Permethrin werden erwachsene Katzenflöhe zunächst betäubt und anschließend getötet. Der Wirkstoff Pyriproxyfen erfasst als Wachstumshemmer auch Flohlarven und Puppen.
Dort wo sich der Nebel niedergeschlagen hat, wirkt das Mittel vierundzwanzig Wochen gegen Flöhe und für einen kürzeren Zeitraum auch gegen Zecken, Schaben, Fliegen und weitere Insekten.
Entfernen Sie vor der Anwendung alle weiteren Haustiere wie Vögel, Hamster oder Meerschweinchen aus dem Raum, decken Sie Aquarien ab und schalten Sie die Aquarienbelüftungen aus.
Schließen Sie Fenster und Türen. Dann decken Sie einen zentralen, erhöhten Platz mit Zeitungspapier ab, an dem Sie denn Fogger aufstellen. Nun lösen Sie den Fogger aus, bevor Sie den Raum verlassen. Der Raum sollte ab jetzt zwei Stunden lang nicht betreten werden.
Umgebungsspray zum Katzenflöhe bekämpfen
Spray gegen Katzenflöhe enthält das Nervengift Permethrin, wodurch die Insekten zunächst betäubt und anschließend abgetötet werden. Die Wirkstoffe Pyriproxyfen oder Methopren erfassen als Wachstumshemmer Flohlarven und Puppen. Der Entwicklungszyklus von Katzenflöhen wird für ein halbes Jahr unterbrochen.
Das Umgebungsspray wirkt 4 Monate gegen Katzenflöhe und 6 Monate gegen Flohlarven. Zecken, Schaben, Fliegen und weitere Insekten, die beim direkten Besprühen ebenfalls abgetötet werden.
Eine Flasche mit 400 ml Inhalt reicht für etwa 30 qm Fläche. Wie beim Fogger müssen während der Anwendung alle Haustiere aus dem Raum entfernt, Aquarien abgedeckt und Aquarienbelüftungen ausgeschaltet werden.
Nach dem Schütteln der Flasche werden alle Aufenthaltsplätze der Katze aus etwa 50 cm Entfernung eingesprüht. Das Spray darf unter keinen Umständen direkt auf die Katze gesprüht werden!
Umgebungsspray gibt es auch als Pumpspray ohne Treibgas.
Katzenflöhe bekämpfen mit Umgebungsspray
Wenn Katzenflöhe bekämpfen alleine nicht hilft
Katzenflöhe hinterlassen Flohkot und Speichel, worauf 80% aller Katzen allergisch reagieren. Kahle Hautstellen, übermäßiger Fellverlust, Hautveränderungen und Ekzeme sind die häufigsten Reaktionen Ihrer Katze auf Katzenflöhe. Nur ganz junge Katzen entwickeln noch keine Allergien, können jedoch an einer Blutarmut erkranken und unbehandelt daran sterben.
Wenn der Befall mit Katzenflöhen überhandnimmt, leidet Ihre Katze sehr und magert möglicherweise stark ab. Der Tierarzt verpasst ihr eine aufbauende Spritze und verordnet anschließend eine Kur mit gängigen Flohmitteln.
Wenn Katzenflöhe bekämpfen alleine nicht hilft
Katzenflöhe hinterlassen Flohkot und Speichel, worauf 80% aller Katzen allergisch reagieren. Kahle Hautstellen, übermäßiger Fellverlust, Hautveränderungen und Ekzeme sind die häufigsten Reaktionen Ihrer Katze auf Katzenflöhe. Nur ganz junge Katzen entwickeln noch keine Allergien, können jedoch an einer Blutarmut erkranken und unbehandelt daran sterben.
Wenn der Befall mit Katzenflöhen überhand nimmt, leidet Ihre Katze sehr und magert möglicherweise stark ab. Der Tierarzt verpasst ihr eine aufbauende Spritze und verordnet anschließend eine Kur mit gängigen Flohmitteln.
Der Blutverlust ist nicht zu unterschätzen!
Eine kleine Katze mit einem Gewicht von 450 gr verliert durch nur 220 weibliche Flöhe 10% ihres gesamten Blutvolumens!
Selbst beherztes Katzenflöhe bekämpfen genügt hier nicht mehr. Sie müssen zum Tierarzt, der die geschwächte Katze wieder aufpäppelt, sonst wird sie am Blutverlust sterben.
Eine kleine Katze mit einem Gewicht von 450 gr verliert durch nur 220 weibliche Flöhe 10% ihres gesamten Blutvolumens!
Selbst beherztes Katzenflöhe bekämpfen genügt hier nicht mehr. Sie müssen zum Tierarzt, der die geschwächte Katze wieder aufpäppelt, sonst wird sie am Blutverlust sterben.
Stiche von Katzenflöhen erkennen und behandeln
Wenn Katzenflöhe sich stark vermehren, wird Ihre Katze nicht nur Floheier und Flohlarven, sondern auch erwachsene Flöhe in der Wohnung verlieren. Dem meist ausgehungerten Katzenfloh ist es zunächst egal, ob Hund, Katze oder Mensch vorbeikommen.
Er springt auf den nächsten Warmblüter auf und sticht. Dann bemerkt er den Irrtum, hat aber bereits Blut gesaugt und einen zunächst kaum bemerkten Einstich hinterlassen. Da die Zusammensetzung des Blutes von Hund und Mensch keine optimalen Möglichkeiten zur Fortpflanzung bieten, sterben Katzenflöhe nach sechs bis acht Wochen ohne ihren Vorzugswirt, nämlich der Katze.
Etwa 20 % aller Katzenbesitzer geben an, auch schon einmal von Katzenflöhen gestochen worden zu sein.
Stiche von Katzenflöhen jucken unerträglich
Wie oft und ob Sie überhaupt von Katzenflöhen gestochen werden, hängt mit der Körperwärme, besonderen Hautausscheidungen und dem Wirtsgeruch zusammen. Deshalb werden einige Menschen sehr häufig gestochen, während andere Personen aus dem gleichen Haushalt nie befallen werden.
Katzenflöhe springen bevorzugt auf Füße und Beine und stechen ein paarmal an, bevor sie ein passendes Blutgefäß finden und mit dem Saugen beginnen. Deshalb findet man später oft mehrere Flohstiche nebeneinander – eine sogenannte Perlenkette.
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Der Einstich ist zunächst kaum gerötet und bildet keine Quaddel oder Schwellung. Stiche von Katzenflöhen jucken deutlich mehr als Mückenstiche und oft kratzen Sie, bevor Sie den Stich erkennen.
Später bildet sich in der Mitte eine kleine Blase, die größer werden kann. Meistens hat der Katzenfloh beim Stechen Bakterien im Einstich hinterlassen und bei der kleinsten Berührung wird aus der kleinen Blase eine tiefe, entzündete Wunde, die lange nicht heilt.
Flohstiche von Katzenflöhen behandeln
Die Reaktion auf einen Flohstich ist die gleiche wie bei einem Mückenstich, wobei Katzenflöhe, anders als Stechmücken, zahlreiche Bakterien übertragen.
Der Körper kommt zunächst mit dem Fremdeiweiß nicht zurecht, wodurch der heftige Juckreiz entsteht.
Der Juckreiz wie auch nachfolgende Entzündungen lassen sich am besten mit einem thermoelektrischen Stichheiler lindern. Diese Behandlung ohne Chemie können sie bei Kindern oder Schwangeren bedenkenlos anwenden.
Die Reaktion auf einen Flohstich ist die gleiche wie bei einem Mückenstich, wobei Katzenflöhe, anders als Stechmücken, zahlreiche Bakterien übertragen.
Der Körper kommt zunächst mit dem Fremdeiweiß nicht zurecht, wodurch der heftige Juckreiz entsteht.
Der Juckreiz wie auch nachfolgende Entzündungen lassen sich am besten mit einem thermoelektrischen Stichheiler lindern. Diese Behandlung ohne Chemie können sie bei Kindern oder Schwangeren bedenkenlos anwenden.
Krankheiten bei Mensch und Katze durch Katzenflöhe
Katzenflöhe tragen als Zwischenwirte verschiedene Krankheiten und Parasiten in sich, die auch Menschen gefährlich werden können.
Kürbiskern- oder Gurkenkernbandwurm
Dieser Bandwurm kommt am häufigsten vor und befällt neben Katzen auch Hunde. Flohlarven fressen die Eier des Gurkenkernbandwurms, die sich in ihnen zu Larven entwickeln. Frisst eine Katze eine Flohlarve, nimmt sie die Eier auf, und innerhalb von 10-20 Tagen entwickelt sich die Bandwurmlarve im Darm der Katze zum erwachsenen Bandwurm.
Um nicht selbst am Gurkenkernbandwurm zu erkranken, ist es wichtig, sich sofort nach dem Streicheln oder dem innigen Kontakt mit der Katze die Hände zu waschen. Verschluckt ein Mensch eine Flohlarve mit Bandwurmlarven, wird auch er bald einen ausgewachsenen Bandwurm in sich tragen.
Katzenleukämie
Katzenleukämie ist hochansteckend und nicht heilbar. Besonders Freigängerkatzen müssen dagegen geimpft werden, da Sie nicht wissen, mit welchen Katzen Ihr Tier Umgang hat.
Hämoplasmose bei Katzen
Die genauen Übertragungswege sind noch unbekannt. Es wird jedoch vermutet, dass Floh- und Zeckenstiche die Bakterien übertragen. Die Krankheit wird oft nicht bemerkt und bricht erst unter Stress oder bei der Schwächung des Immunsystems aus. Der Erreger ist hochspezialisiert, deshalb können Menschen nicht infiziert werden.
Fleckfieber
Katzenflöhe übertragen zahlreiche Fleckfieberarten, die auch dem Menschen sehr gefährlich werden können.