Sie wurden gestochen?
Finden Sie heraus, welches Insekt Sie gestochen hat!
Juckende Insektenstiche, das nächtliche Summen von Stechmücken im Schlafzimmer oder schmerzhafte Bremsenstiche sind im Sommer nicht zu vermeiden. Doch was, wenn Sie nicht wissen, was Sie gestochen hat?
Viele kleine Stiche am ganzen Körper sind in der Regel keine Mückenstiche, vor allem, wenn Sie in der kalten Jahreszeit gestochen werden. Bei Insektenstichen im Winter müssen Sie auf die Suche gehen.
Finden Sie mit Hilfe der Beschreibung des Insektenstichs heraus, was Sie gestochen hat, wie Sie Insektenstiche vermeiden und behandeln.
Wenn Sie einen Verdacht haben, was Sie gestochen hat, können Sie hier mit eigenen Worten suchen.
Welches Insekt hat Sie gestochen?
Beschwerden direkt nach dem Stich
Starker Juckreiz, manchmal direkt nach dem Stich oder nach kurzer Zeit.
Einzelne oder mehrere, dicht nebeneinander liegende, Stiche an Füßen, Beinen oder dem ganzen Körper. Stiche im Gesicht, der Kopfhaut oder unter der Kleidung möglich.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Starke, heiße und harte Schwellung, anhaltender starker Juckreiz, unter Umständen tiefe Wunde. Möglicherweise große, blaue Flecken um die Einstichstelle. Rote Bahn zur nächsten Lymphe kann ein Symptom für eine Blutvergiftung sein.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Schmerzhafter Stich an beliebiger, freiliegender Körperstelle oder durch dünne Kleidungsstücke. Die Einstichstelle blutet eine Zeit lang weiter. Es bildet sich sofort eine großflächige unregelmäßig abgegrenzte helle Papel um die Stichwunde.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Entzündete Einstichstelle mit harter großflächiger Schwellung, die tief ins Gewebe reicht.
Bei Stichen an den Gliedmaßen sind oft die ganze Hand oder der Fuß geschwollen.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Einzelner sehr schmerzhafter Stich, häufig an den Beinen, auch unter dem Tisch. Die Reaktion auf den Stich ist ähnlich wie beim Bremsenstich. Es bildet sich eine Papel.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Heiße, harte Schwellung und tiefe, oft entzündete Wunde an der Einstichstelle.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Sehr schmerzhafter Stich an Armen und Beinen. Der stechende Schmerz hält lange an, das Insekt ist nicht zu sehen.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Nässende, tiefe Wunde mit rotem Hof, die sich im Laufe der Zeit vergrößert, statt zu heilen. Weiträumig um den Stich Papeln, Bläschen oder große Blasen möglich. Anhaltender Juckreiz, unter Umständen Infektion mit Leishmaniose.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Viele, kaum sichtbare Stiche an Füßen und Beinen mit extremem Juckreiz. Manchmal bildet sich eine kleine Blase mit rotem Hof.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Selbst bei leichter Berührung bildet sich eine schwer heilende Wunde. Lang anhaltender, heftiger Juckreiz.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Kleine Blase mit rotem Hof, starker Juckreiz. Insektenstiche am ganzen Körper, bevorzugt an freiliegenden Hautstellen.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Eventuell tiefe, entzündete Wunden, lang anhaltender und quälender Juckreiz.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Kaum sichtbare Einstiche am ganzen Körper, bevorzugt an freiliegenden Hautstellen. Kleine Blase mit rotem Hof, anhaltender Juckreiz.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Eventuell tiefe Wunde, lang anhaltender Juckreiz. Durch ständiges Berühren oder Kratzen der Stiche bilden sich Entzündungen und Ekzeme.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Intensiver Juckreiz an Zehen, Zehnägeln und Fußsohlen. Warzenähnliche Blase mit schwarzem Punkt meist an ein oder zwei Stellen.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Die Einstichstelle ist stark geschwollen und ähnelt einer Warze oder einem Abszess.. Nach Versuchen, den Stich selber zu behandeln, bilden sich schwere Entzündungen, die zu Folgekrankheiten führen.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Viele Stiche am Morgen an Hautstellen, die während der Nacht nicht durch direkt anliegende Kleidung abgedeckt waren. Starker Juckreiz, rote Quaddel.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Anhaltender starker Juckreiz, Ekzeme oder allergische Spätreaktionen. Jeden Morgen neue Stiche neben den entzündeten Hautstellen.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Vereinzelt winzige Insektenstiche im Genick und über den Ohren, die schnell und folgenlos verheilen und kaum bemerkt werden. Im Haar finden sich einzelne schuppenähnliche Gebilde.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Nach drei Wochen plötzlich zunehmender, unerträglicher Juckreiz auf dem ganzen Kopf. Offene Hautstellen und Ekzeme, allergische Hautreaktionen.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Kleine, stark juckende rote Stellen im Schamhaar, die am Anfang nicht beachtet werden.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Ständiger Juckreiz und in Folge davon offene Hautstellen und Ekzeme durch Kratzen. Kleine, schwarze Punkte und bräunliche bis rote Flecken in der Unterwäsche und in der Behaarung des Genitalbereichs. Später Ausbreitung bis zu den Achselhöhlen und Augenbrauen.
Beschwerden direkt nach dem Stich
Kleine, rote Stiche an Hautstellen in der Nähe von Kleidersäumen. Einzelne Einstiche werden zunächst nicht bemerkt.
Beschwerden eine Woche nach dem Stich
Viele juckende Stiche im Bereich von Kleidersäumen und Nähten. An aufgekratzen Hautstellen bilden sich Entzündungen, Ekzeme und offene Hautstellen. Hohe Wahrscheinlichkeit von Infektionen mit gefährlichen Krankheiten!
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Je mehr Chemie, desto wirksamer der Schutz. Das stimmt und alle Hausmittel zur Vertreibung und Bekämpfung von Stechmücken, Läusen, Flöhen und Bettwanzen können allenfalls als Ergänzung empfohlen werden. Wenn Sie gestochen worden sind, lindern Hausmittel zwar die Stichbeschwerden, bekämpfen jedoch nicht die Ursache Ihres Insektenstichs.
Betrachten Sie immer beide Seiten, um gravierende Folgen von Insektenstichen zur vermeiden. Oft bleibt Ihnen keine andere Möglichkeit, auf Chemie zu verzichten – wie bei der Versorgung ihrer von Insektenstichen geplagten Kinder oder bei einer bestehenden Schwangerschaft.
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Eine Ausnahme stellt ein Aufenthalt in den Tropen dar. Dort ist die Gefahr, ohne Vorsorge an schwerer Malaria zu erkranken, größer wie das Risiko gravierender Nebenwirkungen einer Malariaprophylaxe.
Täglich sterben dreitausend Kinder nach dem Stich einer Anophelesmücke an Malaria (aus dem Merkblatt des Auswärtigen Amtes zur Malariaprophylaxe).
Übersicht der Inhaltsstoffe
Das Nervengift führt bei Insekten zunächst zur Lähmung und anschließend zum Tod der Insekten. Enthalten in Mückenspiralen.
Desinfizierend, wirkt gegen Bakterien, Hefen, Pilze und Algen. Enthalten in Fenistil® Kühl Roll-on.
Verhindert, das Histamin sich in den Mastzellen anreichern kann. Dadurch werden allergische Reaktionen gemindert bzw. verhindert. Enthalten in Cetirizin Tabletten, Saft und Sirup.
Wirkt auf das Nervensystem. Durch den sogenannten „Knockout – Effekt“ werden die Insekten zunächst betäubt und dann getötet. Enthalten in Scalibor® Protectorband für Hunde. Dieses Halsband wurde speziell für den Schutz vor Sandmücken entwickelt.
Diethyltoluamid (DEET)
Die Wirkung ist noch nicht abschließend geklärt, jedoch wurden nachgewiesen, dass Insekten DEET riechen und schmecken können und dann dem Mittel fernbleiben. Enthalten in diversen Mitteln gegen Stechinsekten mit DEET.
Dimeticon (Polydimethylsiloxan (PDMS))
Dringt in die Atemöffnungen der Insekten ein und führen zum Tod durch Ersticken und Herzstillstand. Enthalten in Nyda®, Jacutin® Pedicul, Lincin® Lotion.
Wirkt äußerlich als auch innerlich ähnlich wie Cetirizin, indem es die Anreicherung von Histamin verhindert. Enthalten in Fenistil® Gel.
Greift in den Enzymhaushalt von Insekten ein und löst eine Nervenreaktion aus, die zur Lähmung wichtiger Muskeln und dem Herz führt. Enthalten in Envira® gegen Bettwanzen.
Eine Variante des Nervengiftes Allethrin. Das Kontaktgift führt zur Lähmung, um das Verkriechen der Insekten zu verhindern. Enthalten in Envira® gegen Bettwanzen.
Wirkt auf das Nervensystem, beispielsweise von Flöhen, indem es eine tödliche Übererregung erzeugt. Enthalten in Frontline® für Katzen und Frontline® für Hunde.
Das Insektizid vergrämt Mücken und andere Insekten. Die Wirkung ist noch nicht abschließend geklärt. Icaridin ist besser verträglich aber genau so wirksam wie DEET.
Wirkt als sogenanntes Juvenilhormon auf Larven, und verhindert die Entwicklung zum geschlechtsreifen Insekt. Enthalten in Trixie® Fogger und Trixie® Umgebungsspray.
Wirkt auf das Nervensystem. Durch den sogenannten „Knockout – Effekt“ werden die Insekten zunächst betäubt und wenig später getötet. Enthalten in NOBITE® Kleidung, NOBITE® Verdünner zum Imprägnieren und Envira® gegen Bettwanzen.
Wirkt durch den starken Geruch abschreckend auf Insekten. Es ist der einzige natürliche und zugelassene Wirkstoff in Insektenschutzmitteln in den Vereinigten Staaten und in Europa. Enthalten in Anti Brumm® Naturel.
Familie chemisch erzeugter Nervengifte, zu denen Permethrin und Allethrin gehören.
Wirkt ähnlich wie Cetirizin, indem es die Anreicherung von Histamin verhindert. Enthalten im Azaron® Stick.